Jetzt BAföG beantragen!

18.09.2020
Kategorie: Allgemein , Finanzen

Zum Wintersemester 2020/2021 gibt es einige Verbesserungen beim BAföG. Die Bedarfssätze steigen um 2 Prozent, die Freibeträge für das Einkommen der Eltern steigen um 3 Prozent. Der Förderungshöchstsatz wird somit auf 861 Euro erhöht. Außerdem kann man nun mehr Vermögen haben, ohne dass es Auswirkungen auf den Förderungsbetrag hat, nämlich 8.200 Euro anstatt bisher nur 7.500 Euro. Die Kinderbetreuungszuschläge steigen von 140 auf 150 Euro.

Außerdem sind die BAföG-Antragsformulare neu und übersichtlicher gestaltet. Die Formulare können auf der Homepage des Bundesbildungsministeriums (BMBF) heruntergeladen werden.

Wir empfehlen gerade den Erstsemestern, den BAföG-Antrag schnellstmöglich, spätestens jedoch zum offiziellen Beginn des Wintersemesters 2020/2021 im September (WHZ) bzw. Oktober (TU Chemnitz) zu stellen und damit nicht bis zum Beginn der Vorlesungszeit zu warten. Auch wenn der Beginn der Vorlesungszeit wegen der Corona-Pandemie für dieses Wintersemester nach hinten verschoben wurde, beginnt das Semester aber offiziell schon am 1. September bzw. 1. Oktober. Studierende würden auf die Förderung verzichten, wenn sie den Antrag erst zum Beginn der Vorlesungen im Oktober bzw. November stellen.

Auch für Studierende, deren Familien durch Corona in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, könnte es sich durchaus lohnen, Kontakt mit dem BAföG-Amt aufzunehmen. Unter bestimmten Bedingungen kann es sinnvoll sein, einen BAföG-Antrag oder einen Aktualisierungsantrag zu stellen, nämlich dann, wenn zum Beispiel die Eltern über einen längeren Zeitraum erhebliche Einkommenseinbußen zu verzeichnen haben, beispielsweise aufgrund von monatelanger Kurzarbeit oder aufgrund von Arbeitslosigkeit.

Viele Studierende wissen gar nicht, dass sie eine BAföG-Förderung erhalten können. Sie sollten sich auf jeden Fall von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im BAföG-Amt beraten lassen. Persönliche Sprechzeiten gibt es derzeit Corona-bedingt zwar noch nicht, wir sind aber natürlich telefonisch oder per E-Mail zu erreichen.

Noch mehr Informationen zum BAföG während der Corona-Pandemie finden Sie auf der Seite Finanzen.